Nachdem sich die Verantwortlichen des Wettanbieters "Bet on Sports" im Rahmen eines plea agreement (Schulderklärung) bereit erklärt hatten, die gesperrten Vermögenswerte der US-Staatskasse zu übertragen, konnte das BJ im Jahr 2009 die Gelder zu diesem Zweck freigeben. Im Jahr 2013 schlug das US-Finanzministerium vor, die Gelder, die dank der Rechtshilfe der Schweiz aufgefunden, gesperrt und schliesslich eingezogen werden konnten, zu teilen. Die Teilungsvereinbarung wurde Ende 2014 abgeschlossen. Letzte Woche überwies das US-Finanzministerium den Schweizer Teil in die Staatskasse des Bundes.
Die 25 Mio. USD werden nun noch zwischen dem Bund und dem Kanton Genf geteilt. Gemäss "Sharing"-Gesetz erhält der Kanton, wo sich die eingezogenen Vermögenswerte befanden, 2/10 des Betrags. Der Kanton Genf erhält zusätzlich 5/10 des Betrags, weil er vom BJ, welches das Rechtshilfeverfahren leitete, mit der Durchführung der Rechtshilfemassnahmen beauftragt worden war.
Letzte Änderung 24.11.2015