Die ESBK führte im Rahmen ihrer Aufsichtstätigkeit in allen Spielbanken Inspektionen durch und untersuchte dabei vor allem die Massnahmen im Bereich des Sozialkonzeptes. Die Überprüfungen konzentrierten sich insbesondere auf die Früherkennung von Personen mit einem problematischen Spielverhalten.
Die Kommission eröffnete 2015 mehr als 120 Verfahren wegen illegalen Glücksspiels im Online-Bereich, wobei es sich vorwiegend um den Betrieb von Terminals handelt, mit welchen Glücksspiele in öffentlichen Lokalen angeboten werden. Die Zahl der neu eröffneten Fälle entspricht in etwa dem Stand von 2014.
Der Bruttospielertrag der Schweizer Spielbanken sank 2015 um 4 Prozent. Die Steuereinnahmen nahmen im Vergleich zu 2014 als Folge der progressiven Ausgestaltung des Abgabesatzes um 4,91 Prozent auf 319,5 Millionen Franken ab. Die Rentabilitätslage ist gesamthaft gesehen im Vergleich zu anderen Branchen nach wie vor als relativ gut zu beurteilen.
Von den Steuereinnahmen aufgrund der Spielbankenabgabe konnten der AHV 273 Millionen Franken entrichten werden; 47 Millionen Franken gingen an die Standortkantone von B-Spielbanken.
Letzte Änderung 07.07.2016
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