Zahl der Ausländerinnen und Ausländer aus Deutschland und Portugal erneut gestiegen

(Medienmitteilung IMES)
Bern. Die Zulassungspolitik des Bundes schlägt sich in der Ausländerstatistik nieder: Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer aus den Ländern der EU-EFTA ist erneut stärker gestiegen (plus 2,3 Prozent) als jene aus den sogenannten Drittstaaten (plus 0,9 Prozent). Ende August 2004 lebten 1'487'896 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz.

Die ständige ausländische Wohnbevölkerung aus den bisherigen EU/EFTA Ländern und den 10 neuen EU-Staaten umfasst am 31. August 2004 insgesamt 861'404 Personen. Das sind rund 60 Prozent des Gesamtbestandes der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung. Die Zahl der Staatsangehörigen der EU-EFTALänder hat damit um 2,3 Prozent zugenommen (Vorjahresperiode 1,8 Prozent). Diese Steigerung ist vor allem auf die erneut deutlich stärkere Zunahme der Zahl deutscher (plus 29 Prozent) und portugiesischer Staatsangehöriger (plus 19 Prozent) zurückzuführen. Den grössten Anteil der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung machen nach wie vor Staatsangehörige aus Italien (20.3 Prozent) aus, gefolgt von Staatsangehörigen aus Serbien-Montenegro (13.4 Prozent), Portugal (10.6 Prozent) und Deutschland (9.4 Prozent).

Der Anteil ausländischer Staatsangehöriger an der ständigen Wohnbevölkerung in der Schweiz betrug Ende August 2004 gemäss dem Zentralen Ausländerregister (ZAR) 20,2 Prozent. Rund zwei Drittel dieser Ausländerinnen und Ausländer leben seit mindestens 10 Jahren als Niedergelassene in der Schweiz. Die Zunahme des Gesamttotals der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung um 1,7 Prozent liegt leicht unter der Vorjahresperiode (1,8 Prozent).

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Letzte Änderung 26.10.2004

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