Die meldepflichtigen Erwerbstätigen aus der EU für kurzfristige Einsätze sind vor allem im Baugewerbe (rund 13'300 Personen) und im Gastgewerbe (rund 3350) tätig; dazu kommen rund 5100 Erwerbstätige im Personalverleih. Die Entwicklung liegt im Rahmen der Erwartungen des zuständigen Bundesamtes für Zuwanderung, Integration und Auswanderung (IMES); aufgrund des vereinfachten unbürokratischen Meldeverfahrens wurden mehr Kurzeinsätze an die Behörden gemeldet, zum überwiegenden Teil von Schweizer Firmen. Ein direkter Vergleich mit dem Vorjahr ist jedoch wegen der geänderten Erfassungsmethode nicht möglich. Klar ist aber, dass im selben Zeitraum, von Juni bis Ende November 2004, die Anzahl ausgestellter Kurzaufenthaltsbewilligungen (bis vier Monate) markant abgenommen hat.
Insgesamt bleibt die Nachfrage nach Arbeitskräften aus der EU in der Schweiz hoch, wenn auch bei den Daueraufenthaltern leicht rückläufig. Bei den Erwerbstätigen aus Nicht-EUStaaten verharrt die Einwanderung auf dem tiefen Niveau der Vorjahre.
Bei den Grenzgängern ist die Anzahl neu erteilter Bewilligungen nach einem Rückgang im Vorjahr wieder angestiegen. Dies ist insbesondere auf den Zuwachs französischer – und in vermindertem Mass italienischer – Grenzgänger zurück zu führen. Die Anzahl deutscher und österreichischer Grenzgänger ist weiterhin sinkend.
Letzte Änderung 23.12.2004
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