Rückkehrhilfeprogramm Balkan für vulnerable Personen wird verlängert

Bern-Wabern. Das Bundesamt für Migration (BFM) verlängert das Rückkehrhilfeprogramm Balkan für besonders verletzliche Personen bis Ende 2006. Seit Programmbeginn im Juli 2003 kehrten monatlich durchschnittlich fünf Personen in ihre Herkunftsländer zurück.

Seit Juli 2003 fördert das BFM mit einem Rückkehrhilfeprogramm erfolgreich die freiwillige und dauerhafte Rückkehr von besonders verletzlichen Personen aus Bosnien und Herzegowina sowie Serbien und Montenegro (inklusive Kosovo).

Da die Nachfrage nach wie vor anhält, hat das BFM eine zweite Verlängerung des Programms bis Ende 2006 beschlossen.

Das Programm richtet sich an Personen aus dem Asylbereich, insbesondere an diejenigen mit einer vorläufigen Aufnahme, soweit sie zur Zielgruppe der besonders verletzlichen Personen gehören und ihr Asylgesuch vor dem 1. September 2005 eingereicht haben.

Für diesen Personenkreis werden mit individuellen, bedarfsorientierten Mass-nahmen in den Bereichen Wohnraum, Gesundheit, Betreuung und berufliche Integration die Voraussetzungen für eine nachhaltige Wiedereingliederung im Heimatstaat geschaffen. Neben den eigentlichen materiellen und finanziellen Leistungen ist der aktive Einbezug des familiären Umfelds in die Reintegrationsarbeit ein wesentlicher Aspekt des Programms.

Das Rückkehrhilfeprogramm wird in Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) umgesetzt.

Interessierte Personen können sich für weitere Informationen mit der Rückkehr-beratungsstelle ihres Wohnkantons in Verbindung setzen. Im Rahmen unter-schiedlicher Rückkehrhilfeangebote reisen monatlich rund 100 Personen aus dem Asylbereich freiwillig in ihre Herkunftsländer zurück. 

Letzte Änderung 04.10.2005

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