Kongolesische Ministerin besuchte die Schweiz

Bern. Die Vizeministerin für Auslandkongolesen, Colette Tshomba Ntundu, traf sich vom 20. bis zum 21. August 2007 in Bern mit Vertretern des Eidgenössischen Departements des Äussern (EDA) und des Bundesamts für Migration (BFM). Sie folgte damit einer Einladung des Direktors des BFM, Eduard Gnesa, der sich im Mai dieses Jahres in der Demokratischen Republik Kongo aufgehalten hatte, um den Migrationsdialog zwischen den beiden Ländern zu intensivieren. Das Treffen in der Schweiz diente dazu, diesen Dialog fortzusetzen.

Vizeministerin Colette Tshomba Ntundu wurde am Montag, den 20. August, in den Räumlichkeiten des EDA in Bern von einer Schweizer Delegation unter Führung von Botschafter Anton Thalmann empfangen. Hier wurde neben den bilateralen Beziehungen zwischen der Demokratischen Republik Kongo und der Schweiz auch die Menschenrechtssituation im Osten des Landes besprochen. Anschliessend besuchte die Vizeministerin die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und führte Gespräche mit DEZA-Direktor Walter Fust. Die DEZA wird sich im Rahmen ihres Regionalprogramms „Grands Lacs“ ab 2008 in der Provinz Südkivu im Bereich Basisgesundheit und lokale Gouvernanz engagieren.

Am Dienstag, den 21. August, traf sich die kongolesische Vizeministerin zu ausführlichen Gesprächen mit dem Direktor des BFM, Eduard Gnesa. Dabei kamen beide Seiten überein, Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit im Bereich Rückkehr sowie bei der Reintegration von abgewiesenen Asylsuchenden in ihrer Heimat zu erarbeiten. Um auf die Gefahren einer illegalen Migration aufmerksam zu machen, sollen vor Ort Informationskampagnen durchgeführt werden.

Letzte Änderung 23.08.2007

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