Migrationspartnerschaft Schweiz – Nigeria: Pilotprojekt Polizeikooperation

Bern. Das Pilotprojekt Polizeikooperation Schweiz-Nigeria erfährt 2012 eine Neuauflage. Eine erste Phase verlief 2011 erfolgreich. Das Pilotprojekt wird deshalb vom Bundesamt für Migration (BFM) in Zusammenarbeit mit den kantonalen Polizeibehörden, dem Grenzwachtkorps (GWK) sowie der nigerianischen Antidrogenbehörde (NDLEA) erneut durchgeführt. Es ermöglicht Stage-Einsätze von nigerianischen Antidrogenagenten an verschiedenen Standorten in der Schweiz.

Die Migrationspartnerschaft Schweiz-Nigeria beachtet im Sinne eines umfassenden Ansatzes sowohl die Chancen und Herausforderungen der Migration. Der Kampf gegen den Drogenhandel ist einer der Zusammenarbeitsbereiche, welches das Memorandum of Understanding (MoU) von Februar 2011 vorsieht.

Ziel des von August 2012 bis Juli 2013 dauernden Pilotprojektes ist eine Vertiefung  der operativen Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Behörden beider Staaten im Hinblick auf die nachhaltige Bekämpfung des Kokainhandels durch nigerianische Staatsangehörige. In beratender Funktion ist daran auch das Bundesamt für Polizei (fedpol) beteiligt.

Die nigerianischen Beamten gehören der  nigerianischen Antidrogenagentur NDLEA an.

Die fachliche Zuständigkeit liegt bei den operativ beteiligten Behörden, während das BFM für Koordination und Administration verantwortlich zeichnet.

Letzte Änderung 17.08.2012

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