Bund eröffnet Asylunterkunft "Châtillon"

Bern. Der Bund eröffnet im Kanton Freiburg eine weitere Militärunterkunft für neu ankommende Asylsuchende. Zwischen der Gemeinde Hauterive (FR), dem Kanton Freiburg, dem Bundesamt für Migration (BFM) und dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) wurde eine Vereinbarung für die Nutzung der Militärunterkunft "Châtillon" als Asylunterkunft für sechs Monate unterzeichnet.

Gestützt auf diese Vereinbarung eröffnet der Bund per Mitte November 2012 eine temporäre Asylunterkunft in Hauterive (FR). Die Unterkunft wird für die Beherbergung von durchschnittlich 70 Asylsuchenden betrieben.

Eine Sicherheitsfirma wird während der ganzen Betriebsdauer ständig in der Unterkunft und in der Umgebung anwesend sein. Eine Begleitgruppe mit Vertretern der Vertragspartner  wurde eingesetzt. Die Begleitgruppe pflegt während der Betriebsdauer einen laufenden Erfahrungsaustausch, und kann bei Bedarf Massnahmen verlangen. Das VBS ist in dieser Gruppe mit dem Kommando Territorialregion 1 vertreten.

Die rasche Bewältigung und prioritäre Behandlung der Asylgesuche soll durch die Eröffnung von zusätzlichen Bundesunterkünften unterstützt werden. Personen, die nicht in der Schweiz bleiben können, will das BFM grundsätzlich nicht auf die Kantone verteilen, sondern in den Bundeszentern behalten.
  

Letzte Änderung 04.10.2012

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