Neue temporäre Asylunterkunft in Sufers

Bern. Das Bundesamt für Migration (BFM) nutzt im Kanton Graubünden eine weitere Unterkunft der Armee für neu ankommende Asylsuchende. Damit sollen kurzfristige Spitzen bei Asylgesuchseingängen aufgefangen werden.

Gestützt auf eine Vereinbarung zwischen dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) dem Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und der Gemeinde Sufers, eröffnete das BFM heute eine temporäre Asylunterkunft für maximal 100 Asylsuchende in der Gemeinde Sufers (GR). Die Unterkunft wird für die Beherbergung von Asylsuchenden während sechs Monaten betrieben.

Eine Sicherheitsfirma wird, wie dies bereits in den anderen Bundesunterkünften der Fall ist, während der ganzen Betriebsdauer 24 Stunden pro Tag anwesend sein. Eine Begleitgruppe, gebildet aus Vertretern der Gemeinde Sufers und des BFM, wird während der Betriebsdauer einen laufenden Erfahrungsaustausch pflegen, regelmässig Lagebeurteilungen vornehmen und bei Bedarf nötige Massnahmen ergreifen.

Die rasche Bewältigung und prioritäre Behandlung von Asylgesuchen soll durch die Eröffnung von zusätzlichen Bundesunterkünften unterstützt werden. Asylsuchende, die nicht in der Schweiz bleiben können, sollen wenn möglich nicht auf die Kantone verteilt werden.
 

Letzte Änderung 22.10.2012

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