Ausländerstatistik per Ende August

Bern. Ende August 2012 betrug die ständige ausländische Wohnbevölkerung aus EU-27/EFTA-Ländern 1 176 587 Personen, das sind 4,2 Prozent mehr als Ende August 2011. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer aus Nicht-EU-Staaten nahm im selben Zeitraum um 1 Prozent zu. Ende August 2012 lebten insgesamt 1 804 551 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Das sind 22,7 Prozent der gesamten Wohnbevölkerung.

Der Bestand der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung aus EU-27/EFTA-Staaten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 46 949 Personen. Die Anzahl von Nicht-EU/EFTA-Bürgerinnen und -Bürgern nahm um 6301 Personen zu und betrug Ende August dieses Jahres 627 964 Personen.

Am stärksten angestiegen ist die Zahl der Staatsangehörigen aus Portugal (+13 628), Deutschland (+9537), Kosovo (+7308), Frankreich (+4129) und Spanien (+3110). Die Zunahme der kosovarischen Staatsangehörigen ist primär darauf zurückzuführen, dass Kosovo seit dem 17. Februar 2008 ein unabhängiger Staat ist, und sich in der Folge eine Mehrheit der in der Schweiz ansässigen Kosovaren neu unter kosovarischer Staatsbürgerschaft eintragen liessen (ehemals serbische Staatsangehörige).

Rückläufig ist hingegen die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Serbien (‑8539), Kroatien (‑1062), Bosnien und Herzegowina (‑811), Sri Lanka (‑801) und der Türkei (‑631).

Per Ende August 2012 lebten am meisten Personen aus Italien (292 040), Deutschland (282 443), Portugal (234 074), Frankreich (101 417) und Serbien (97 198) in der Schweiz.

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Letzte Änderung 01.11.2012

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