Ausländerstatistik per Ende Dezember 2012

Bern. Ende Dezember 2012 lebten insgesamt 1 825 060 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Dies entspricht einer Zunahme von 52 781 Personen (+3 %). Die meisten von ihnen stammen aus den EU-27/EFTA-Staaten (1 194 640). Ihr Bestand stieg 2012 mit 4,1 % analog zum Vorjahr (2011: +4,1 %). Um 0,9 % zugenommen hat der Bestand an Personen aus den Drittstaaten (+5326).

Der Bestand der Personen aus den Drittstaaten (Staaten ausserhalb der EU/EFTA) betrug Ende Dezember 2012 total 630 420 Personen (2011: 625 094). Diese Entwicklung bei den Drittstaaten ist auf das duale Zuwanderungssystem der Schweiz zurückzuführen, wonach aus Nicht-EU-Staaten in erster Linie spezialisierte oder besonders qualifizierte Erwerbstätige rekrutiert werden können.

2012 sind insgesamt 143 783 (+0,9 %) Ausländer und Ausländerinnen in die Schweiz eingewandert (2011: 142 471). Die Zahl der Auswanderungen hat gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen: 65 858 (+2,8 %) Ausländerinnen und Ausländer wanderten 2012 aus der Schweiz aus (2011: 64 038).

Per Ende Jahr 2012 lebten am meisten Personen aus Italien (294 359), Deutschland (285 379), Portugal (238 432), Frankreich (103 929) und Serbien (94 851) in der Schweiz.

Die höchste Bestandeszunahme verzeichneten die Staatsangehörigen aus Portugal (+14 261), gefolgt von Deutschland (+8551), Kosovo (+7319), Frankreich (+4473) und Italien (+3813). Am stärksten rückläufig dagegen ist die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Serbien (−8106), Kroatien (−995), Sri Lanka (−645), Türkei (−621) und Bosnien-Herzegowina (−593). Dies entspricht dem Trend der letzten Jahre.

Weitere Informationen über den neuesten Stand der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung der Schweiz können der beiliegenden Statistik entnommen werden.

Dokumente

Letzte Änderung 08.02.2013

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