Asylstatistik Januar 2014

Bern. Im Januar 2014 wurden in der Schweiz 1934 Asylgesuche eingereicht, 8,5 % mehr als im Vormonat Dezember (1782 Gesuche). Ein leichter Anstieg der Asylgesuche im Januar ist jedes Jahr zu beobachten. Während der Festtage im Dezember werden jeweils weniger Asylgesuche eingereicht als üblich. Die tieferen Zahlen werden in der Regel im Januar durch mehr Asylgesuche kompensiert.

Im vergangenen Monat wurden 411 Asylgesuche von syrischen Staatsangehörigen eingereicht. Im Dezember waren noch 384 Gesuche aus Syrien eingegangen, die Zunahme beträgt 7,0 % (+27 Gesuche). Weitere wichtige Herkunftsstaaten waren im Januar Eritrea mit 188 Gesuchen, wobei hier die Anzahl Gesuche gegenüber dem Vormonat rückläufig war (-44 / -19,0 %), Tunesien mit 121 (+20 / +19,8 %), Sri Lanka mit 113 Gesuchen (-9 / -7,4 %), Marokko mit 110 (+42 / +61,8 %) und Nigeria mit 106 Gesuchen (+38 / +55,9 %).

2327 Asylgesuche wurden im Januar in erster Instanz erledigt, das sind 634 mehr als im Vormonat Dezember (+37,4 %). 426 Personen erhielten einen positiven Asylentscheid (+124 / +41,1 %).

Dublin-Überstellungen

Im Januar 2014 hat die Schweiz bei 815 Personen einen Dublin-Staat um Übernahme ersucht (+56 / +7,4 %). 263 Personen wurden in einen zuständigen Dublin-Staat zurückgeführt (+21 / +8,7 %). Umgekehrt hat die Schweiz im Rahmen des Dublin-Abkommens im Januar 61 Personen (+9 / +17,3 %) wieder aufgenommen.

Dokumente

Letzte Änderung 20.02.2014

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