Neue Datenbank und Verwaltungssoftware der Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz eingeführt

Bern. Datenbanken der Personen des Asyl- und Ausländerbereichs zusammengeführt.

Das Bundesamt für Migration (BFM) hat für die Unterstützung der Verwaltungs-Kernprozesse von Bund und Kantonen im Bereich des Ausländergesetzes (AUG) und des Asylgesetzes (AsylG) seit vielen Jahren die Informatiksysteme "Zentrales Ausländer-Register" (ZAR-3, seit 1982) und "Automatisiertes Personenregistratursystem" (AUPER2, seit 1993) im Einsatz.

Die beiden Informatik-Systeme stiessen aufgrund der veralteten Technologie mehr und mehr an ihre Grenzen.

Aufgrund dessen startete das Eidg. Justiz und Polizeidepartement ein Projekt mit dem Ziel, die bestehenden Systeme ZAR-3 und AUPER2 abzulösen und alle Ausländer, Asylsuchenden und Flüchtlinge in der Schweiz in einem gemeinsamen System mit einheitlichen Personenangaben zu führen. Alle Funktionen und Tätigkeiten von der Einreise über den Aufenthalt bis zum Verlassen der Schweiz sollen über das neue Informatik-System abgewickelt werden können. In enger Zusammenarbeit mit dem Informatik-Service-Center des Eidg. Justiz- und Polizeidepartementes, der Softwareentwicklungsfirma AdNovum, der Informatikberatungsfirma AWETEC sowie den Kantonen und weiteren Bundesämtern wurde in den letzten Jahren ein neues Informatiksystem gebaut. Das neue Informatiksystem sollte sich durch ein ansprechendes Erscheinungsbild, eine übersichtliche Struktur, eine leichte Lernbarkeit, moderne Technik und Erweiterbarkeit auszeichnen.

Diese Ziele sind nun mit der erfolgreichen Einführung des neuen Zentralen-Migrations-Informations-System (ZEMIS) am 3.3.2008 Realität geworden.
Das Bundesamt für Migration freut sich bekannt zu geben, dass Bund und Kantonen seit 24 Stunden mit dem ZEMIS, der neuen Verwaltungssoftware, erfolgreich arbeiten.

Letzte Änderung 04.03.2008

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