Ausländerstatistik per Ende August 2011

Bern. Ende August 2011 betrug die ständige ausländische Wohnbevölkerung aus EU-27/EFTA-Ländern 1 129 638 Personen, das sind 4,0 Prozent mehr als Ende August 2010. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer aus Nicht-EU-Staaten nahm im selbem Zeitraum um 0,8 Prozent zu. Ende August 2011 lebten neu insgesamt 1 751 301 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Das sind 22,3 Prozent der gesamten Wohnbevölkerung.

Der Bestand der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung aus EU-27/EFTA-Staaten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 43 805 Personen. Die Anzahl von Nicht-EU/EFTA-Bürgerinnen und –Bürgern nahm um 5050 Personen zu und betrug Ende August 2011 621 663 Personen.

Am stärksten angestiegen ist vom 1. September 2010 bis zum 31. August 2011 die Zahl der Staatsangehörigen aus Kosovo (+17 864), Deutschland (+14 395), Portugal (+9816), Frankreich (+4388) und Grossbritannien (+2365). Die Zunahme der kosovarischen Staatsangehörigen ist primär darauf zurückzuführen, dass Kosovo seit dem 17. Februar 2008 ein unabhängiger Staat ist und sich in der Folge eine Mehrheit in der Schweiz ansässige Kosovaren neu unter der kosovarischen Staatsbürgerschaft eintragen liessen (ehemals serbische Staatsangehörige). Die Anzahl Staatsangehörige aus Serbien nahm etwa im gleichen Masse ab.

Die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Serbien (‑19 910), Bosnien-Herzegowina (‑1079), Kroatien (‑977), Sri Lanka (‑944) und der Türkei (‑264) ist hingegen rückläufig.

Per Ende August 2011 lebten am meisten Personen aus Italien (289 555), Deutschland (272 906), Portugal (220 446), Serbien (105 737) und Frankreich (97 288) in der Schweiz.

Weitere Informationen über den neuesten Stand der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz können der beiliegenden Ausländerstatistik entnommen werden.

Dokumente

Letzte Änderung 10.10.2011

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