Am Treffen wurden die Verhandlungspositionen beider Parteien näher erläutert. Rumänien und Bulgarien sind am 1. Januar 2007 der EU beigetreten. Die Schweiz bekräftigte, dass der Zugang zum Arbeitsmarkt gegenüber den neuen EU-Mitgliedstaaten nur schrittweise geöffnet werden soll. Die Übergangsfristen kommen - analog zur ersten Ausdehnung im Jahre 2006 - auch gegenüber Bulgarien und Rumänien zur Anwendung. Die bestehenden arbeitsmarktlichen Beschränkungen können während der gesamten Übergangsfrist weiter geführt werden. Weiter wurde über die Dauer der besonderen Schutzklausel (Ventilklausel) verhandelt. Die beiden Delegationen sind sich über den Grundsatz von Übergangsfristen sowie einer Schutzklausel einig geworden; deren Dauer bleibt noch Gegenstand von Verhandlungen. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 7. November 2007 in Brüssel statt.
Die Schweizer Verhandlungsdelegation wird vom stellvertretenden Direktor des BFM, Dieter Grossen geleitet. Die EU-Delegation steht unter der Leitung von Matthias Brinkmann von der Generaldirektion Aussenbeziehungen der EU-Kommission.
Letzte Änderung 26.09.2007