Das Globale Forum für Migration und Entwicklung ist der erste und einzige globale Dialogprozess im Bereich Migration und Entwicklung. Gegründet wurde es 2006 auf Initiative des damaligen UNO-Generalsekretärs Kofi Annan. Es ist offen für alle Uno-Mitgliedstaaten und dient der Stärkung des informellen Erfahrungsaustauschs und der Kooperation zwischen den von Migration betroffenen Ursprungs- und Zielländern. Nach Belgien, den Philippinen, Griechenland und Mexiko, hat die Schweiz im Dezember letzten Jahres den Vorsitz des GFME übernommen. Er wird durch Sonderbotschafter Eduard Gnesa sichergestellt.
Die Schweiz will auf den Resultaten vergangener Präsidentschaften aufbauen und den Akzent auf einen thematisch fokussierten, partizipativen und aktionsorientierten Austausch zwischen Staaten aller Regionen setzen. An Stelle einer einmaligen GFME-Grosskonferenz, wie bisher, sollen 2011 mehrere kleine Treffen stattfinden. Der Schweizer Vorsitz beabsichtigt, den globalen Charakter des Prozesses beizubehalten und Staaten aller Regionen, internationale Organisationen sowie Akteure der Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft in den Dialog einzubeziehen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit diesen Akteuren ist eines der Hauptziele des GFME 2011.
Im Rahmen eines informellen Arbeitstreffens präsentierte Sonderbotschafter Eduard Gnesa UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon das Konzept des Schweizer GFME-Vorsitzes. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon nahm das Konzept mit Interesse zur Kenntnis und begrüsste den von der Schweiz verfolgten praxisorientierten Ansatz.
Sonderbotschafter Eduard Gnesa traf sich in New York zudem mit dem Präsidenten der UNO Generalversammlung, dem ehemaligen Bundesrat Joseph Deiss.
Letzte Änderung 18.02.2011
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