Asylgesuche im Juni: Ein Viertel weniger als im Mai

Bern. Im Juni 2011 sind in der Schweiz 1’675 Asylgesuche eingereicht worden. Das sind 25,7% oder 579 Gesuche weniger als im Mai (2'254 Gesuche). Wichtigste Herkunftsländer im Juni 2011 waren wie im Vormonat Eritrea und Tunesien. Drittstärkstes Herkunftsland war Nigeria.

Aus Eritrea stammten im Juni 234 Gesuche, 311 weniger (-57,1%) als im Vormonat. Aus Tunesien waren es 284 Gesuche (-17%), aus Nigeria 123 Gesuche (0%).

Die Zahlen zum zweiten Quartal

Insgesamt wurden im zweiten Quartal 2011 (April, Mai, Juni) 5'424 Asylgesuche eingereicht. Das sind 1'053 Gesuche (24,1%) mehr als im Vorquartal und 1'880 (53%) Gesuche mehr als im zweiten Quartal 2010.

Mit 2'254 Gesuchen wurde im Mai 2011 der höchste Stand seit Januar 2009 verzeichnet. Im Juni ging die Zahl der Gesuche auf ein ähnliches Niveau zurück wie im letzten November, also vor den Umwälzungen in Nordafrika.

Der Migrationsdruck in dieser Region ist indes weiterhin hoch. Die Weiterwanderung Richtung Norden – auch in die Schweiz – dürfte andauern.

Mehr über die Asylgesuche im zweiten Quartal 2011 finden Sie anbei.

Dokumentation

Letzte Änderung 13.07.2011

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