Ausländerstatistik 2015

Bern. Im Jahr 2015 sind netto 9,4 % weniger Ausländerinnen und Ausländer in die Schweiz eingewandert als 2014. Es ist das zweite Jahr in Folge, in der sich diese Tendenz zeigt. Der Wanderungssaldo beträgt 71 495 Personen. Ende 2015 lebten 1 993 916 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. 68 % der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung stammten aus den EU-28/EFTA-Staaten.

2015 wanderten gesamthaft 150 459 Ausländerinnen und Ausländer in die Schweiz ein. Dies entspricht einer Abnahme von 1,1 % gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig hat die Auswanderung 2015 um 6,1 % zugenommen (73 444 Personen), was zu einem tieferen Wanderungssaldo führt als 2014. Der Wanderungssaldo betrug für das Jahr 2015 71 495 Personen (– 9,4 % im Vergleich zum Vorjahr).

Wie bereits im Jahr zuvor Jahr war auch 2015 die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit mit rund 47 % der wichtigste Einwanderungsgrund. An zweiter Stelle folgte der Familiennachzug mit 31 %. Darin inbegriffen ist auch der Familiennachzug von Schweizerinnen und Schweizern.

Die Mehrheit der Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz stammte aus den EU-17/EFTA-Staaten (also den sogenannten alten EU-Ländern, Malta, Zypern und den EFTA-Staaten). Ende Dezember 2015 lebten 1 363 736 Bürgerinnen und Bürger der EU-28/EFTA-Staaten und 630 180 Drittstaatsangehörige in der Schweiz.

Die Gruppe der italienischen Staatsangehörigen in der Schweiz war 2015 mit 313 725 Personen die grösste. Die zweitgrösste Ausländergruppe bildeten die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands (301 548), gefolgt von Portugiesinnen und Portugiesen (268 067).

2015 war bei den französischen Staatsangehörigen mit 6241 Personen die grösste Bestandeszunahme zu verzeichnen. Es folgten Italien (5123 Personen) und Portugal (5057). Am stärksten rückläufig war die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Serbien (– 4489), Kroatien (– 626) und der Türkei (– 595).

Dokumentation

Letzte Änderung 28.01.2016

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