April 2024
Seit dem 22. April 2024 sind gefälschte Briefe mit dem Absender des Staatssekretariates für Migration SEM in Umlauf. Das Dokument hat für den jeweiligen Aufenthaltsstatus der angeschriebenen Personen keine Bedeutung. Ein Beispiel eines gefälschten Briefes ist abgebildet. Die Fälschung ist namentlich daran zu erkennen, dass die Referenznummer der adressierten Person nicht korrekt aufgeführt ist und das Schreiben nicht mit dem grafischen Auftritt des SEM übereinstimmt. Unterlassen Sie aus Sicherheitsgründen das Scanning des QR-Codes.
Das SEM behält sich rechtliche Schritte gegenüber der Urheberschaft der betrügerischen Dokumente vor. Wenden Sie sich bei Fragen oder Unklarheiten an: aufenthalt@sem.admin.ch.
Dezember 2021
In der letzten Zeit werden vermehrt Emails unter anderem mit den Absendern «swissimmigration@consultant» oder «eu_immigration@consultant» an Ausländerinnen und Ausländer versandt. Auch wurde die Herausgabe von Passdaten mit dem Mail-Absender «eu_immigration@sem.admin.ch» eingefordert. Die Mail-Adresse «eu-immigration@sem.admin.ch» ist zwar echt, die Absender geben sich aber fälschlicherweise als Schweizer Migrationsbehörde aus. Das Staatssekretariat für Migration warnt vor diesen Meldungen und rät, diese zu ignorieren.
In der Regel wird eine fiktive Anstellung in der Hotelbranche angeboten, die mit dem Mail-Absender eu_immigration@consultant.com, swissimmigration@consultant.com, Swissimmigration.center@gmx.com, Suisse-immigration@protonmail.ch und eu_immigration@swissmail.com verschickt wird. Die Absender verlangen die Zahlung von 300 bis 1000 Euro für eine Bewilligung in der Schweiz oder für den Abschluss einer Kranken- und Unfallversicherung. Betroffen sind Personen, die Arbeit in der Schweiz suchen.
Das Staatssekretariat für Migration SEM fordert auf diese Weise nie die Zahlung von Beträgen für eine Bewilligung in der Schweiz oder für den Abschluss einer Kranken- und Unfallversicherung. Diese E-Mails stammen nicht vom SEM und müssen als Betrugsversuch betrachtet werden. Es empfiehlt sich deshalb, diese Nachrichten zu ignorieren.
Auch Mails mit dem Absender eu_immigration@sem.admin.ch, in denen in Zusammenhang mit den Covid-Regeln die Herausgabe von Passdaten verlangt wird, verfolgen betrügerische Absichten. Das SEM erkundigt sich über diese Adresse nie per Mail und in derart holpriger Sprache nach Passnummern. Diese Mails stammen nicht vom SEM und sind darum ebenfalls zu ignorieren.
Wenn Sie solche Betrug-Mails erhalten, sollten Sie sich an eu_immigration@sem.admin.ch wenden und den Fall dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit melden.
Allgemeine Informationen zu Gefahren im Internet finden Sie auch auf der Website vom Nationalen Zentrum für Cybersicherheit.
Letzte Änderung 14.05.2024