Ausländerstatistik 3. Quartal 2016

Bern. In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 ist die Einwanderung in die Schweiz im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres um 6,9 % zurückgegangen. Der Wanderungssaldo lag bei 44 334 Personen, gegenüber Ende September 2015 entspricht dies einer Abnahme von 18,3 %. Mehr als zwei Drittel (68,5 %) der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung stammen aus den EU/EFTA-Staaten.

Die Einwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung hat zwischen Anfang Januar und Ende September 2016 im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres um 6,9 % abgenommen. Gleichzeitig hat die Auswanderung um 4,7 % zugenommen. Der Wanderungssaldo betrug damit 44 334 Personen (–18,3 % gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres). Sowohl bei den Staatsangehörigen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) (–20,8 %) als auch bei den Drittstaatsangehörigen (–13 %) hat der Wanderungssaldo abgenommen.

Gesamthaft sind 103 896 Staatsangehörige aus den EU/EFTA-Staaten in die Schweiz eingewandert, um hier zu arbeiten. Gegenüber Ende September 2015 ist dies eine Abnahme von 7,8 %. In dieser Zahl sind sowohl Personen der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung als auch Inhaberinnen und Inhaber einer Kurzaufenthaltsbewilligung enthalten.

Im gleichen Zeitraum sind 34 137 Personen im Rahmen des Familiennachzugs in die Schweiz eingewandert (–5,1 % gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres), 20,1 % von ihnen waren Familienangehörige einer Schweizerin bzw. eines Schweizers.

Ende September 2016 lebten 2 021 525 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Davon waren 1 384 905 Bürgerinnen und Bürger der EU/EFTA-Staaten und 636 620 Drittstaatsangehörige.

Letzte Änderung 27.10.2016

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