Für die Beschleunigung der Asylverfahren, die das Stimmvolk im Juni letzten Jahres beschlossen hat, wird das heutige Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) an der Freiburgerstrasse in Basel - wie bereits kommuniziert - zu einem Bundesasylzentrum umgebaut. Dazu werden anstelle der heutigen rund 40 Büro-Arbeitsplätze 120 benötigt. Der heutige Bürotrakt wird dafür mit einem fünfstöckigen Büroneubau ersetzt, für den der Bund nun ein Baugesuch eingereicht hat.
Während der Umbauphase werden die Büroarbeiten des bestehenden EVZ Basel vorübergehend in die Büros des Staatssekretariats für Migration (SEM) auf dem Feldreben-Areal in Muttenz verlegt. Der Kanton Basel-Landschaft und die Gemeinde Muttenz sind mit dieser Nutzung einverstanden.
Die Asylsuchenden werden auch während der Bauphase in der bestehenden Unterkunft des EVZ Basel untergebracht und für die Verfahrensgespräche nach Muttenz transportiert. Die temporäre Verlegung der Mitarbeiter des EVZ Basel hat keinen Einfluss auf die Belegung der Unterkunft Feldreben in Muttenz. Die künftigen Arbeiten im Rahmen der Sanierung der Deponie Feldreben werden durch die temporäre Auslagerung der Büroräumlichkeiten nicht gefährdet oder verzögert.
Das nun in Basel eingereichte Baugesuch betrifft ausschliesslich den Bürotrakt. Eine Sanierung des Unterkunftstrakts ist ab 2019 vorgesehen und wird separat beantragt werden. Wie im Sachplan Asyl festgehalten handelt es sich dabei um 350 Unterbringungsplätze sowie 40 Plätze für UMA in der benachbarten Liegenschaft an der Freiburgerstrasse 62.
Letzte Änderung 22.06.2017
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